Samstag, 2. März 2019

Vienne - une experience touristique...

Ich war bereits im Dezember 2017 in Wien, wie man auch auf dem Blog nachlesen kann.

Diesmal war in der Österreichischen Hauptstadt eine Reunion mit meinen liebsten Studiumsfreunden geplant. Natürlich stand dieses Wiedersehen im Mittelpunkt und war mein absolutes Highlight. 

Da es für manche von uns das erste Mal in der Stadt war, musste natürlich das Touri-Programm abgearbeitet werden. Ich dachte mir, ich fasse hier mal zusammen welche Touri-Orte sich meiner Meinung nach (auch für den Preis) lohnen und welche man sich lieber zweimal überlegen sollte: 
  • Die Wiener Staatoper: Hier kann man mehrmals täglich einer Führung durch die Räumlichkeiten machen und sogar hinter die Kulissen schauen. Man lernt viel über die Arbeit, die hinter einer Inszenierung steckt, den Opernball und das Gebäude an sich. Hier hat man als Student einen preislichen Vorteil, der wirklich ins Gewicht fällt.                                                   Preis-Leistung: TOP
  • Die Österreichische Nationalbibliothek - Prunksaal: Man fühlt sich versetzt in das Märchen "Die Schöne und das Biest", sobald man den Prunksaal betritt. Die Deckengemälde sind beeindruckend und die deckenhohen Regale voll mit vergoldeten Buchrücken lassen das nostalgische Herz höher schlagen. Auf Tafeln lernt man ein paar allgemeine Infos zum Buchdruck in der jeweiligen Epochen.                                               Preis-Leistung: OK
  • Schloss Schönbrunn: Sissi und ihr Kaiser Franzl sind natürlich für jeden Wien Besucher ein Highlight. Das erste Mal, als wir mit meiner Familie in Wien waren, wollte klein Vicky alles machen, rund um die Kaiserin und ihr Leben am Wiener Hof. Die Führung durch Schloss Schönbrunn machte ich bereits bei meiner Reise 2017 nach Wien. Ich fand sie gut, aber auch nicht besonders. Der Preis ist wie für alle Attraktionen dieser Art sehr hoch. Das Kombi-Sissi-Ticket ist zu empfehlen, wenn man sowohl Schönbrunn, als auch die Hofburg machen möchte.                                                                                                   Preis-Leistung: OK
  • Wiener Hofburg: Die Tour der Wiener Hofburg setzt sich aus dem Sissi-Museum, den Kaiser-Apartments und der Silberkammer zusammen. Wir waren leider schon ein bisschen spät dran, sodass wir die Silberkammer nicht mehr besuchen konnten. Für das Sissi-Museum und die Apartments bekommt man einen Audio-Guide. Ich bin kein Fan von diesen, aber er war interessant gestaltet. Man muss sich darauf einstellen, dass man sich mit vielen anderen Besuchern durch die Räume quetschen muss. In den Apartments wurden Renovierungen durchgeführt, sodass wir leider nicht alle Räume vollständig sehen konnten.                                                            Preis-Leistung: OK
  • Café Demel: Die Kaffeehäuser gehören natürlich auch zu den Wiener Touristen-Magneten. Bei keinem meiner Besuche habe ich bisher die Muse empfunden mich vor dem Café Central in die Schlange zu stellen. Auch das Café Demel ist eines dieser Cafés, wo man ein bisschen länger auf seinen Tee für 6 € wartet und den Apfelstrudel für 7 € genießt. Aber dafür in royalem Ambiente.                                                                         Preis-Leistung: OK- BAD
  • Café Sperl: Mein absolutes Lieblings-Kaffeehaus, weil es sich ein bisschen weg vom Zentrum im Neubau-Viertel vor den Touris versteckt. Hier trifft man noch auf die richtigen Wiener, die sich hier zum Sonntagstratsch treffen. Das Dekor lässt einen eine kleine Zeitreise in ein Wien der 20er Jahre machen und die Kuchen sind sehr lecker. Daher leider auch schnell ausverkauft, also am Wochenende lieber früher Kaffeetrinken gehen.                 Preis-Leistung: OK
  • Wiener Riesenrad: Das Riesenrad im Prater wollten wir eigentlich alle noch machen, bevor wir Wien verließen. Als wir die Preise von 12 € für eine Fahrt sahen, entschieden wir uns jedoch um. Sogar auf dem Münchner Oktoberfest ist das Riesenrad günstiger als hier und daher sollte man sich das Geld lieber für eine Sachertorte oder die nächste Maß auf der Wiesn sparen.              Preis-Leistung: BAD
  • Die Spanische Reitschule: Ich muss vielleicht dazusagen, dass mich Pferde nicht begeistern. Aber auch unabhängig davon, hätte ich mir vom Morgentraining mehr erwartet. Für einen stattlichen Preis von 15 € (10,50 € für Studenten) kann man beim morgendlichen Training zusehen und mit Glück auch ein paar beeindruckende Sprünge bzw. Kunststücke sehen. Man lernt ein bisschen über die Dressur, die in der Reitschule gelehrt wird und die Lipizzaner. Insgesamt ist der Preis aber zu teuer, für das was geboten wird.                                                Preis-Leistung: BAD
Besonders schön sind auf jeden Fall die Straßen und Hausfassaden in Wien, die es gratis dazu gibt.